Blauburger Zwei 2017
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Wenn ein Winzer die richtige Lage, den richtigen Boden und enorm viel „Gespür“ hat, wird der Blauburger „göttlich“. Passt allerdings nur eine Kleinigkeit nicht, was zumeist der Fall ist, dann ist es ein Krampf. Der Blauburger von Berger ist ein Kuss aus dem Feenreich – zart, trotzdem dicht und im Geschmack ein perfekter Rotwein.
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Beschreibung
Blauburger – die Prima Ballerina des Weines
Wenn ein Winzer die richtige Lage, den richtigen Boden und enorm viel „Gespür“ hat, wird der Blauburger „göttlich“. Passt allerdings nur eine Kleinigkeit nicht, was zumeist der Fall ist, dann ist es ein Krampf.
Professor Zweigelt züchtete diese Sorte. Sie ist eine Kreuzung des Blauen Portugieser und des Blaufränkischen. Er verheiratete somit zwei österreichische Stammsorten – aber auch deren Mängel, Empfindlichkeiten wie Mehltau und Stiellähme. Im Ertrag ein Kind der Zeit von 1923: Hauptsache viel, unter Beiziehen der Tullner Sonne (Tulln, wo die große Zuckerfabrik steht).
Sich der Sorte anzunehmen kann den Grund des Verschnittpartners haben, d. h. Masse der einen mit der Qualität einer anderen Sorte zusammen zu mischen, um Mengen zu erhalten, die noch akzeptabel sind; oder man verliebt sich in sie, umhegt und pflegt sie, geht auf ihre Bedürfnisse ein, wo sie wohnen will (also die Lage), das ideale Bett muss es auch sein (der Boden) und dann Sorgsamkeit in der Lese und in der Rotweinvergärung – bis zu dem Zeitpunkt, wo diese Sorte in die Flasche will, sozusagen flaschenreif ist. Ist das gegeben, wird aus dieser Braut eine zauberhafte Fee. Der Blauburger von Berger ist ein Kuss aus dem Feenreich – zart, trotzdem dicht und im Geschmack ein perfekter Rotwein.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 1 kg |
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Weingut Berger
Es ist immer wieder erstaunlich, was in unserer Schatzkammer des Weines verborgen liegt. Alleine die Anfahrt nach Wiedendorf ist schon ein Erlebnis: ins Straßertal hinein, links und rechts sieht man Bäume – ein sattes Grün. Aber wo sind die Weinberge? Wenige machen sich die Mühe das Tal zu verlassen und auf die Berge hinaufzugehen, wo ein außergewöhnliches Weinland mit weitem Ausblick zum Träumen einlädt. Dass in diesen schwierigen Lagen des Bergweinbaus wahre Weinschätze zu finden sein müssen, ergibt sich da schon fast zwangsläufig. Nach dem Weg durch das Tal findet sich Wiedendorf. Viel versteckter kann ein Ort gar nicht liegen. In einem alten Keller fanden wir Roland Berger, der Weinbau in der alten Qualität und Tradition auf knapp 10 Hektar betreibt. In dem uralten Winzerkeller mit seinen Fässern fühlt man sich um 50 Jahre in der Zeit zurückversetzt.
Dabei ist Roland Berger jung, bereiste die Weinwelt und arbeitete fast 10 Jahre bei einem führenden Weinbaubetrieb in verantwortungsvoller Position. Ein absoluter Mensch des Heute, der bewusst Wein, mit allem was die Natur kann und konnte, produziert. Prinzipiell wird nur mit Naturhefen vergoren. Seit Jahrhunderten wird in diesem Keller durch die natürlichen Hefestämme der Most zu Wein verwandelt.
Bei Roland Berger ist vieles anders: Er versteht es, bewusst Weine WERDEN zu lassen wie es das Jahr bringt – verbunden mit einer teilweisen Reife im Holz. Auch das Rotweinverfahren ist „gestrig“: Rebeln im Bottich mit laufendem Eintauchen der Maische ermöglicht Weine mit Ausdruck und ohne Mängel.
Roland Berger ist mit seinen 31 Jahren ein Mensch des IT-Zeitalters. Produziert wird allerdings – man möchte fast sagen „gestrig“ – mit Randsorten, die vom Markt und bei Bewertungen gut angenommen werden.